Was soll denn das?
Das hier ist nicht mein erster Blog. Ich bin Wiederholungstäterin. Meinen ersten Blog habe ich vor ungefähr sieben Jahren bei myblog angelegt, wo ich dann fleißig für einige Jahre gebloggt habe. Dieses Teenager-Tagebuch war mir dann so peinlich, dass ich den gesamten Blog gelöscht habe und einen zweiten Blog gestartet habe. Der zweite wurde dann von einem dritten abgelöst, und der dritte von einem englischsprachigen.
Seit einiger Zeit scheinen Berufsblogs hip zu sein, in denen unter anderem ein Kinderarzt, eine Lehrerin, ein Taxifahrer, eine Kassiererin oder eine Handyverkäuferin mal anonym, mal unter ihrem echten Namen über den alltäglichen Wahnsinn im Job bloggen. Ich lese gerne Blogs zu verschiedenen Themen, aber gerade diese Alltagsblogs faszinieren mich am meisten. Menschen erzählen Geschichten und Anekdoten aus ihrem Leben, ohne sich groß darum zu kümmern, ein Millionenpublikum zu begeistern, und doch sind es genau diese Blogs, die die Leser anziehen wie Kuchen die Wespen.
Bin ich nur eine Trittbrettfahrerin, die hofft, mit ihrem Blog eine kleine Internetberühmtheit zu werden, deren Besucherzähler schneller läuft, als sie gucken kann? Nein, ich möchte auch aus meinem Leben erzählen und meine Beobachtungen und Begegnungen mit anderen Menschen teilen.
Num komm' mal zu Potte, Mädel!
Ich bin Anfang 20 und habe keinen Beruf, der so aufregend wäre, dass ich täglich einen Blog mit spannenden Geschichten füttern könnte. Eigentlich habe ich gar keinen Beruf - ich bin Studentin. Gerade bin ich umgezogen, um meinen Master in Linguistik zu machen. Eine neue Stadt ist, auch wenn das abgedroschen klingt, immer auch ein neuer Anfang. Und ein neuer Anfang ist aufregend, für mich jedenfalls. Ich bin gespannt, wer oder was mich im Masterstudium erwartet, und ich bin bereit, das mit euch, liebe Leser zu teilen.
Auf das Bloggen!
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